Ist Online-Shopping wirklich schlecht für die Umwelt?
Die neue Sonnenliege ist endlich gefunden und nur noch einen Mausklick weit entfernt? Prima! Dank des breiten Sortiments des Onlineshops von heute-wohnen.de ist es auch gar nicht mehr so schwer, sich ohne Stress nach den richtigen Möbeln und Dekorationen für drinnen und draußen umzuschauen. Lieferung nach Hause inklusive: Ein echt tolles Angebot! Oder?
Es mehren sich allerdings die Stimmen, die genau dieses Einkaufsverhalten als klimaschädlich einstufen. Lange Lieferwege mit erhöhtem Spritverbrauch und viel mehr Verpackungsmüll sind die am häufigsten genannten Argumente der Kritiker. Aber ist Online Shopping wirklich schlecht für die Umwelt? Wir verraten Ihnen, welche Umweltauswirkungen beim Online-Shopping wirklich ins Gewicht fallen.
Faktoren, die sich beim Online Shopping auf die Umwelt auswirken
Es ist unbestritten: Unser aller Kaufverhalten in Deutschland hat sich verändert. Das ist schon länger so, denn für jeden Bedarf gibt es ungezählt viele Onlineshops, die den Kauf diverser Dinge so unglaublich komfortabel machen. Doch in Zeiten des Klimawandels ist das Umweltbewusstsein ebenfalls angestiegen und bestimmt zunehmend das Handeln von Konsumenten und Konsumentinnen.
Laut dem Umweltbundesamt gehören die folgenden Faktoren beim Online-Einkauf berücksichtigt, denn diese sind die Basis für die Klimabilanz, dem ökologischen Fußabdruck, den Sie bei jeder ausgelösten Bestellung hinterlassen:
- Strom, den Ihr Endgerät verbraucht, um sich beispielsweise die neuen Esszimmerstühle bei heute-wohnen.de auszusuchen und zu bestellen. Ebenso gehört hier der Stromverbrauch dazu, den der Händler für seine IT-Abteilung und deren Geräte benötigt.
- Energieverbrauch, den der Online-Händler für die Lagerung benötigt, um Ihre Bestellungen sofort bearbeiten zu können. Dazu gehören unter anderem Heizung und Licht für die Lagerhalle.
- Spritverbrauch, die der Online-Händler oder das beauftragte Lieferunternehmen für die Auslieferung vom Lager beziehungsweise Paketzentrum bis zu Ihrer Haustür benötigt. Andererseits gehört hier auch der Spritverbrauch dazu, damit die Ware beim Händler ankommt.
- Verpackung, die als sogenannte Umverpackung benutzt wird, um Ihre bestellte Ware vor Transportschäden zu schützen.
- Retouren, welche die vom Kunden zurückgesendeten Waren betrifft.
Insgesamt ergibt sich durchschnittlich eine Klima-Emission von 1.035 g CO² pro Online-Bestellung. Der Lieferweg ist dabei von zentraler Bedeutung. Hier muss man unterscheiden, ob der bestellte Couchtisch aus einem weiter entfernten Lagerraum gesendet wird, ob sie in einem Paketzentrum zwischengelagert werden muss oder ob Sie sie retounieren.
Stationärer Handel vs. Online Handel
Will man sich die Umweltauswirkungen beim Online-Shopping bewusst machen, ist es ratsam, den ökologischen Fußabdruck zu bewerten, den Sie hinterlassen, wenn Sie im stationären Handel, also direkt im Geschäft vor Ort einkaufen gehen. Denn auch dafür gibt es eine Klimabilanz, die in den meisten Fällen sehr viel schlechter ausfällt als beim Online Handel.
- Energieverbrauch, der bei jedem Ladengeschäft zu Buche schlägt. Insbesondere Strom und Heizung für Laden- und Lagerräume sind hier enorm hoch.
- Nicht zu unterschätzen sind auch die einzelnen Anfahrtswege der Kundinnen und Kunden. Mitunter sind es viele Kilometer, die sich zu einem großen Fußabdruck in ökologischer Hinsicht summieren. Erst recht, wenn Sie im ersten Geschäft vielleicht nicht gleich finden, wonach Sie suchen.
- Verpackungen schlagen auch im Ladengeschäft zu Buche, denn der Händler bekommt die Waren verpackt. Sie selbst aber brauchen möglicherweise eine Einkaufstasche und insbesondere Plastiktüten sind sehr schlecht für das Klima. Oftmals sind die einzelnen Waren zudem mit einer extra Verpackung versehen, um einen Schutz vor Verunreinigung zu gewährleisten.
Die Klima-Emission im Ladengeschäft beträgt durchschnittlich 2.493g CO². Dieser Wert vermindert sich zwar deutlich, wenn Sie beispielsweise mit dem Fahrrad oder zu Fuß bis zum Ladengeschäft kommen. Doch die erhöhte Klimabilanz des Ladengeschäftes bleibt.
Vergleicht man demnach den stationären Handel mit dem Online-Handel unter dem Gesichtspunkt der Klimafreundlichkeit, scheint sich zu bewahrheiten, dass das virtuelle Einkaufserlebnis klar im Vorteil ist. Es gibt aber noch weitere Aspekte, die sich vorteilhaft oder nachteilig auswirken können, und die sich schlussendlich auch wieder auf die Klimabilanz auswirken können.
Vorteil stationärer Handel:
- oftmals fußläufig zu erreichen
- Ware kann vor Ort genau geprüft werden
Vorteile Online Shopping:
- große Auswahl
- jederzeit bestellbar
- mehrere Artikel in nur einem Online-Shop bestellbar
- signifikant geringere Klima-Emission
Nachteile stationärer Handel:
- größere Artikel benötigen am Ende doch wieder den Transport und Lieferung
- nicht immer findet man gleich im ersten Ladengeschäft den passenden Artikel
- häufig befindet sich Ware dennoch in umweltschädlicher Umverpackung wie Folie u.a.
- man ist an Öffnungszeiten gebunden
- deutlich höhere Klima-Emission
Nachteile Online Shopping:
- Umtausch erfolgt erneut per Transport
- Retouren lassen sich nicht als Neuware verkaufen und werden allzu oft entsorgt
Den Online-Einkauf umweltfreundlich gestalten
Grundsätzlich ist es das Kaufverhalten der Kunden, welche die Klimabilanz zu einem positiveren Ergebnis führen kann. So ist es sinnvoll, umweltbewusst einzukaufen, indem man beispielsweise mehrere Produkte zu einer Bestellung zusammenfasst und somit die mehrfachen Lieferwege umgeht.
Ebenso gehört es zum ökologisch positiven einkaufen, dass man bereits im Vorfeld genau prüft, ob beispielsweise der Sonnenschirm von heute-wohnen.de auch tatsächliche alle persönlichen Anforderungen erfüllt. So vermeiden Sie unnötige Retouren.
Unser Vorteil: Klimaneutraler Versand
Heute-wohnen.de dreht aber auch selbst an der Klimabilanz. So arbeiten wir explizit mit DHL, GLS und DPD zusammen, die Ihre bestellten Waren klimaneutral zu Ihnen liefern. Denn auch wir wollen unsere Klimabilanz verbessern und unseren Beitrag zu einer besseren Umwelt leisten.
Mit dem klimaneutralen Versand versichern die Lieferanten, dass die Menge von schädlichen Gasen, die in die Atmosphäre eindringen können, nicht erhöht wird. Um dies umzusetzen werden zwei verschiedene Wege genutzt:
Mit dem klimaneutralen Versand versichern die Lieferanten, dass die Menge von schädlichen Gasen, die in die Atmosphäre eindringen können, nicht erhöht wird. Um dies umzusetzen werden zwei verschiedene Wege genutzt:
- Die CO2-Emissionen werden von Anfang an vermieden: So werden die Pakete über längere Strecken mit Zügen und Schiffen transportiert, nicht mit dem Flugzeug oder dem Diesel-LKW. Auch auf kürzeren Strecken wird darauf geachtet, dass die Pakete klimafreundlich zu Ihnen kommen. So setzen viele Lieferanten bereits auf E-Bikes, die mit nachhaltigen Strom geladen werden.
- Der CO2-Ausstoß wird nachträglich über den Emissionshandel kompensiert.
Mit klimaneutralem Versand, können Sie sich sicher sein, dass ihr Online-Einkauf weniger Auswirkungen auf die Umwelt hat. Jetzt müssen Sie nur noch Ihr neues Lieblings-Sofa oder Deko-Element bei Heute-wohnen.de finden!
Und wenn Sie wissen möchten, wie Sie ihren Möbelkauf nachhaltig gestalten können, lesen Sie hier weiter….